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Wandern auf La Palma

Wandern im wilden norden

Wilde Barrancos im ursprünglichen Norden
Still und abgeschieden, so präsentiert sich uns der herbe Norden. Eine licht- und nebeldurchflutete Landschaft, durchbrochen von bizarren Barrancos und rauhen Bergrücken, die nur wenigen Siedlungen Platz bietet. Hier reduziert sich die Natur auf das Wesentliche, ist noch ganz und gar den Gesetzen von Wind und Wetter unterworfen. Auf Trampelpfaden schlängeln wir uns den Barranco Magdalena hinunter, an Wasserquellen und dichtem Unterholz vorbei, zu einem alten Waschplatz, der früher den Bäuerinnen um Don Pedro als Treffpunkt und Arbeitsplatz diente. Während die Wäsche trocknete, vertrieben sich die Frauen die Zeit mit Sticken, Ziegenfutter schneiden und einen kleinem Schwätzchen. Mit abnehmender Höhe mehren sich die Lichtungen, die weite Blicke auf die Steilküste freigeben.

El Tablado, Garafia, La Palma

Die Vegetation wird farbiger: Blau- und weissblühender Natternkopf, gelber Dachwurz und roter Mondampfer. An Dattelpalmen, Drachenbäumen und stacheligen Opuntien vorbei erreichen wir den Aussichtspunkt von Don Pedro, hoch oben auf dem Bergrücken. In der Ferne sehen wir unser Ziel, das Dorf El Tablado. Doch noch trennt uns ein gewaltiger Canyon, der Barranco El Fagundo. An der gegenüber liegenden steilen Wand zeichnet sich der Verlauf eines Pfades ab, der sich im Zickzack 300m nach oben schlängelt. Für die Einheimischen war dieser "camino real" früher einziger Verbindungsweg zwischen den Küstendörfern. Mühsam war der Transport von Getreide und Kartoffeln. Unser Weg führt uns nun fast bis Meereshöhe auf den Grund der Schlucht hinunter, hier durchqueren wir das Flussbett, durch dass sich nur im Winter, nach sehr starken Regenfällen das Wasser seinen Weg zum Meer sucht. Ein bisschen Kondition braucht man schon für den vor uns liegenden Aufstieg. Doch die Mühe lohnt sich. Mit El Tablado erreichen wir den wohl schönst gelegenen Ort der Insel.

El Tablado, Garafia

Die ländliche Abgeschiedenheit hat ihren Preis, die jungen Menschen ziehen fort, zurück bleiben die wenigen alten Palmeros, wie z.B. die beiden Doñas, die mit frischgepresstem Orangensaft auf durstige Wanderer warten und sich freuen, dass mit uns etwas Abwechslung in die dörfliche Stille kommt.
Streckenlänge: 12 km
Wanderzeit: ca. 6 Std. (incl. Pausen)
Höhenunterschiede: + 350 m / - 900 m

NAToUR trekking
Senderos Canarios S.L.
Los Cancajos - Breña Baja - Isla de La Palma
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